Beschreibung:
Der
Mohrenkopfpapagei kommt in
drei Unterarten vor.
1.
Unterart: Poicephalus
s. senegalus.
Der Kopf und das Gesicht sind
grau bis dunkelgrau. Die
Ohrdecken sind silbergrau.
Der Bauch, die Unterflügel
und die Unterschwanzdecken
sind leuchtend gelb. Die
Schenkel und ein
schildförmiges Brustband
sind leuchtend grün. Der
Schnabel ist dunkelgrau bis
schwarz.
2.
Unterart:
Poicephalus s. versteri:
Diese Unterart gleicht der
Nominatform, das Grün an der
Oberseite ist etwas dunkler
und der Bauch orangerot.
3.
Unterart: Poicephalus
s. mesotypus. Reichenow
Größe: 23-24 cm,
Lebensdauer: ca. 30 Jahre
Gewicht 120-150 Gramm.
Verbreitung:
Verbreitung
aller Unterarten: Senegal,
Gambia, Guinea-Bissau und
Guinea.
Mohrenkopfpapageien sind
meist standorttreu und
unternehmen oft nur lokale
Wanderungen wegen des
Nahrungsangebotes.
Haltung:
Eine
ideale Unterbringung ist eine
ruhige und geschützte
Voliere von 2,5 m x 1 m x 2 m;
möglich ist auch ein sehr
großer Kistenkäfig von 1,5
m x 0,8 m x 1,2 m. Zur Zucht
darf die Voliere nur mit
einem Paar belegt werden, da
Artgenossen vertrieben werden.
Die Temperatur bei der
Überwinterung sollte nicht
unter +10C° bis +12C°
liegen. Täglicher Ausflug
auch bei Minusgraden ist
möglich. Zur Zuchtzeit
sollte die Temperatur
möglichst nicht unter +15C°
fallen. Zur Beut kann ein
großes Nagebedürfnis
entstehen.
Fütterung:
Die
Ernährung soll aus einer
guten Körnermischung
bestehen. Die Mischung sollte
aus einem Sämereien, Kardi,
Paddyreis, Weizen, Hafer,
Glanz und verschiedenen
Hirsesorten zusammen gesetzt
sein. Auch Kolbenhirse kann
frisch gekeimt gereicht
werden. Gerne werden
verschiedene Obst- und
Gemüsesorten, wie z.B.
Weintrauben, Feigen,
Pfirsiche und Äpfel
gefressen. Damit sich die
Tier nicht zu einseitig
ernähren, sollten Jungtiere
von Anfang an an Obst und
Gemüse gewöhnt werden.
Meine
persönliche
Haltungsempfehlung:
Haltung:
zur Zucht nur
paarweise in Volieren
Vergesellschaftung:
habe ich nicht versucht
Besonderheiten:
nach
Nistkastenkontolle wurde das
Jungtier getötet (beim
Zweiten mal nach dem Beringen).
|