Seit 2013 nicht mehr im
Bestand ! Gemalte Amadine/
Painted Finch
(Emblema picta)
Zuchthenne |
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Beschreibung:
Fälschlicherweise
wird die Gemalte Amadine immer noch als Astrild
bezeichnet. Dies ist wohl auf den
pinzettenförmigen langen Schnabel
zurückzuführen. Der Oberschnabel ist schwarz,
mit einer kleinen roten Spitze, der Unterschnabel
ist rot gefärbt. Die Geschlechter lassen sich
eindeutig durch die unterschiedliche
Gefiederfärbung unterscheiden. Das Männchen
trägt eine rote Maske bis hin zum Kinn. Bürzel,
Oberschwanzdecken und Unterbauch sind leuchtend
rot. Das Rot zwischen Kinn und Bauchmitte ist bei
ideal gezeichneten Männchen unterbrochen.
Scheitel, Nacken, Rücken, Flügeldecken und
Schwingen sind bei beiden Geschlechtern braun
gefärbt. Dies bietet, den bevorzugt auf dem
Boden lebenden Vögeln, optimale Tarnung. Das
restliche Gefieder ist tief schwarz mit vielen
kleinen weißen Tropfen gezeichnet, die beim
Weibchen bis zum Kinn und der schwarzen Kehle
reichen. Beim Weibchen ist die rote Gesichtsmaske
matter und weniger ausgedehnt. Der rote
Bauchfleck ist kleiner als beim Männchen, kann
aber auch ganz fehlen. Die Jungvögel gleichen
dem Weibchen. Sie sind schwarzbraun, mit mehr
oder weniger weißen Tropfen. Angedeutetes rotes
Bauchgefieder lässt eine eindeutige
Geschlechtsbestimmung nicht zu. Verbreitung:
Die
Heimat der Gemalten Amadine ist im Nordwesten und
Inneren Australien. Sie bewohnt dort die Steppen
und Halbwüstenlandschaften. Haltung:
Diese
Amadine sollte bevorzugt in einer Voliere
gehalten werden. Sie ist sehr verträglich und
eignet sich gut für eine Gemeinschaftsvoliere.
Eine Besonderheit ist, dass sich die Vögel
überwiegend auf dem Boden aufhalten . Die
Voliere sollte als Einstreu Waldboden haben und
auch Flächen mit Vogelsand beinhaltent.
Wurzelstöcke, dicke Äste, oder selbst
angefertigte Sitzbrettchen in Bodennähe bieten
den Vögeln ideale Übernachtungsmöglichkeiten. Fütterung:
Die
Gemalte Amadine sollte möglichst vielseitig
ernährt werden. Sie bevorzugt kleine Hirsesorten,
wie rote und gelbe Manna-, Senegal-, Mohairhirse
sowie rote und gelbe Kolbenhirse. Verschiedene
Grassamen, wie Ray- oder Knaulgras sollten auch
zur Vefügung stehen. Grünfutter kann übers
Jahr in allen Facetten angeboten werden wie
Vogelmiere, Löwenzahnknospen, sowie
verschiedenste Gräser. Animalisches Futter in
Form von Pinkys und Mehlwürmern oder
Ameisenpuppen werden in kleinen Portionen
gereicht. Vitamine und Mineralien sowie Grit
stehen ständig zur Verfügung. Meine persönliche
Haltungsempfehlung
Haltung: zur Zucht
nur paarweise in Zimmervoliere
Vergesellschaftung: gut
möglich, bei mir mit Goldbrüstchen
Besonderheiten: Die Gemalten
Amadinen habe ich noch nicht zur Zucht gebracht. |