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Alpenbirkenzeisig  

(Carduelis flammea cabaret)



Achtung diese Vogelart ist meldepflichtig !!

(Es müssen Herkunftsnachweise vorliegen und Bestandsmeldungen an Behörden efolgen)

  

Alpenbirkenzeisig

 

Alpenbirkenzeisig

 

Beschreibung:

Der Birkenzeisig ist etwa 12 bis 14 cm lang und hat eine Flügelspannweite von 13 bis 17 cm. Das Gewicht beträgt etwa 13 bis 16 Gramm. Die Oberseite ist graubraun gestreift, sein Bauch weiß gefärbt. Der kleine Vogel hat einen karminroten Vorderscheitel und einen undeutlichen weißen Überaugenstreif. Weibchen und Jungvögel haben keine rosarote Brust wie das Männchen. Sein harter Flugruf klingt wie ,,tschett-tschett-tschett".

Verbreitung:

Der Birkenzeisig ist in Europa hauptsächlich in Island, Skandinavien, Irland, Schottland und im Alpenraum zu Hause. Im Winter kommen zusätzlich Birkenzeisige aus dem Norden und verbringen die Zeit in mittel und Osteuropa. Außerdem gibt es Birkenzeisige im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nord- und Ostasien und im Norden Nordamaerika.

Der Birkenzeisig lebt in Birken-, Lärchen-, Erlen-, Nadelwäldern, Parkanlagen und Gärten.

Der europäische Bestand wird auf etwa 2 Millionen Brutpaare geschätzt. In Deutschland gibt es ca. 8.500 bis 14.000 Brutpaare. Der Bestand hat im Vergleich zu den 1980er Jahren dabei stark zugenommen, er scheint etwa seit 2000 gleich zu bleiben. Die Art gilt daher, entgegen früheren Annahmen, in Deutschland als ungefährdet.

Haltung:

Birkenzeisige bauen gern mit Flachsfasern in Sabel'sche Nistklötzen, Kaisernester mit immergrünem Schmuck. Birkenzeisige gehören zweifelsfrei zu den am einfachsten zu züchtenden einheimischen Vögeln.
Schon bald nach der Paarbildung, meist im April beginnen die Birkenzeisige mit dem Nestbau. Sehr häufig bauen sie ihre Nester freistehend, aber auch die bereits erwähnten Nisthilfen werden angenommen. Das Nest wird vom Weibchen gebaut, ab und zu beteiligt sich auch das Männchen. Das Gelege besteht meist aus fünf Eiern. Gebrütet wird 12 Tage nur vom Weibchen. Die Jungen verlassen nach 14 Tagen das Nest.

Wenn die Voliere groß genug ist,kann der Birkenzeisig auch während der Brutzeit bedenkenlos mit anderen, ebenfalls friedlichen Arten vergesellschaftet werden.

Ich versuche die Haltung in Volieren mit den Maßen: Schutzhaus (1,5x 1,0x 2,0m, LxBxH) und Außenvoliere (1,5x 1,0x 2,0m, LxBxH). Die Volieren sind mit 1,1 Magelanzeisigen, 1,1 Birkenzeisigen

, 1,1 Erlenzeisigen und evt. 1,1 Sieglitzen besetzt.

Fütterung

Das Grundfutter besteht aus einem Gemisch von kleinen Fichten- und Kiefernsamen, Nachtkerze, verschiedenen Grassamen, kleinen Laub­baumsämereien wie Erle, Birke und Ulme, Glanz, Wegwarte, Salatsa­men, wenig Negersaat und wenig Perilla.
Die unterschiedlichen Reifestadien der Wildkräuter, Beifuß, Löwen­zahn, Huflattich, Hirtentäschel, Vogelmiere, Rispengras, Raygras, Knäuelgras, Mädesüß, Gänsedistel, Flohknöterich, Windenknöterich, Wegrauke, Großer Wiesenknopf, Sauerampfer und Krauser Ampfer werden ebenfall gerne aufgenommen. Frische Birken-, Erlen und Haselkätzchen vervollständigen den Fütterungsplan genauso wie das Fruchtfleisch und die Kerne von Ebereschen-, Liguster- und Feuerdornbeeren.
Zur Jungenaufzucht nimmt der Birkenzeisig zu den oben aufgeführten Futtersorten viele Wildkräuter in den unterschiedlichen Reifestadien an. Aufgrund der Hinweise, dass der Birkenzeisig in der Natur zur Brutzeit viel tierische Nahrung aufnimmt, halten Hofmann & Hofmann (1984) Lebendfutter für unbedingt erforderlich. Die beiden Autoren geben den tierischen Anteil in der Nahrung mit 50 % an. Geboten werden kleine Mehlkäferlarven, Getreideschimmelkäferlarven, Wachsmotten, verschiedene Blattlausarten, Fliegenmaden und Amei­senpuppen. Aber auch Ersatznahrung wie insektenreiches Aufzuchtsfutter kann erfolgreich eingesetzt werden.
Bei reichlicher Lebendfutterversorgung sind zwei bis drei Jahresbruten, oft leicht ineinander geschachtelt, normal. Eine eventuelle vierte Brut ist oft nur durch Entzug des Lebendfutters zu verhindern.

Qwelle ©BirdGuides 2001 und NABU, the-birdhouse.de

Meine persönliche Haltungsempfehlung

Haltung: Versuch der beschriebenen Haltung

Vergesellschaftung: Mit Kanarien möglich aber nicht gewünscht, da Mischlinge in Sachsen auch meldepflichtig sind!!

Besonderheiten: nur Paarweise in einer Voliere!