Pfirsichköpfchen
(Agapornis
fischeri)
Zuchthahn
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Jungtier
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Zuchthennne
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Beschreibung:
Männchen
und Weibchen sind gleich gefärbt. Stirn,
Kopfseiten und Kehle sind orangerot. Der
Hinterkopf ist bräunlich, der Bauch
gelblich bis hellgrün. Der Nacken ist
blaß orangefarben und zum Rücken hin
zunächst in gelb und dann in grün
übergehend. Die Oberschwanzdecken sind
blau; Flügel dunkelgrün, äußere
Schwungfedern fast schwarz. Schwanzfedern
grün, an der Basis orangefarben mit
bläulichen Spitzen. Die äußeren
Schwanzfedern haben schwarze Außenfahnen.
Der Schnabel ist rot und hat an der Basis
des Oberschnabels einen unbefiederten
weißer Wachshautstreifen. Um das Auge
befindet sich ein weißer unbefiedeter
Augenring, die Augeniris ist braun und
dieBeine sind grau.
Verbreitung:
Über
den Norden Tansanias, südlich des
Victoria-Sees. Eingebürgert wurden sie
in der Umgebung von Tanga.
Haltung:
Schon
der Name nennt die Haltungsform -
Unzertrennliche. Sie sollten deshalb nur
paarweise oder im Schwarm gehalten werden.
Pfirsichköpfchen schlafen gern in
Schlafhäusern oder auf hoch befestigten
Holzbrettern. Sie sind starke Nager,
deshalb sind Gitterstäbe ohne
Kunststoffummantelung ratsam. Man sollte
ihnen regelmäßig Äste zum abnagen
anbieten. Ebenso sollten Badegelegenheit
angeboten werden. Diese kleinen Tierchen
sind sehr badefreudig. Die Haltung im
Winter ist draußen möglich. Doch muss
beachtet werden, dass sie
frostempfindliche Füße haben und darum
müssen die Schlafkästen in der Voliere
verbleiben.
Fütterung:
Nahrung
besteht aus: Großsittichfutter (Hirse,
Spitzsaat, Hafer, Weizen, Leinsamen, Hanf,
Fichtensamen, Neger- oder Kardisaat),
frischen Zweigen (Weide, Obstbaum- und
Holunderzweige). Auch
Gemüse und Obst wird gern gefressen.
Meine
persönliche Haltungsempfehlung
Haltung: Freivoliere,
Zimmervoliere, großer Käfig immer nur
Pärchen
Vergesellschaftung: nicht
gut möglich , keine Vergesellschaftung
mit den anderen Aga- Arten und
Sperlingspapageien möglich
Ich
hatte bis 2004 die
Farben grün, dunkelgrün und blau. Die
Zucht war nicht sehr leicht und mit 3
Paaren gab es immer mal Ärger in der
Voliere, aber zur Aufzucht von 10-15
Jungtiere kam es trotzdem jährlich.
Besonderheiten:
bauen Nester
bevorzugt aus Weidenästen, im Schwarm
besser verträglich als 2 Paare,
Zehenverluste kommen ständig vor, trotz
Ausflug vom 12m³ bei 10-15 Tieren
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